„Datscha statt Dubai“

„Datscha statt Dubai“ – auf diese griffige Formel bringt Der Spiegel in seiner Titelgeschichte vom 11. Juli das veränderte Reise- und Freizeitverhalten in vielen europäischen Ländern. Statt der früher üblichen Langzeiturlaube von zwei oder drei Wochen Dauer bevorzugen immer mehr Menschen kürzere, aber häufigere Urlaubsreisen. Die niederländische Psychologin Jessica de Bloom hat in einer umfangreichen Befragung herausgefunden, dass längere Urlaubsreisen nicht unbedingt zu mehr Erholung führen. „Lieber viermal eine Woche verreisen als einmal vier Wochen“ zitiert das deutsche Nachrichtenmagazin die Urlaubsexpertin. Kurzzeit- und Tagesreisen bieten, richtig konzipiert, einen hohen Erholungswert. Die europäischen Freizeitbäder und Thermen sind dafür ideale Ziele, bieten sie doch sowohl eine Möglichkeit zur Entspannung als auch zur aktiven Freizeitgestaltung. Sportliche Aktivität hilft wirkungsvoll, Stress abzubauen. Und das Staurisiko ist viel geringer, schließlich findet man inzwischen in vielen europäischen Ländern attraktive Erlebnisbäder praktisch vor der eigenen Haustüre und vermeidet lange Anfahrtswege, was auch aus ökologischen Gründen zu begrüßen ist. Es spricht also vieles dafür, mal wieder einen Urlaubstag in einem Freizeitbad oder einer Therme der European Waterpark Association zu verbringen.

(Bild: adobe stock)