EWA-Mitgliederversammlung: Ein starkes Zeichen der Loyalität unserer Mitglieder

EWA-Präsident und Landesrat Markus Achleitner konnte zur EWA-Mitgliederversammlung 2022 aus Anlass der Interbad in Stuttgart 118 Vertreterinnen und Vertreter von 37 ordentlichen und 32 fördernden Mitglieder begrüßen. Über dieses starke Zeichen der Loyalität haben sich der Vorstand, der Beirat der fördernden Mitglieder und das Team der Geschäftsstelle riesig gefreut. Es ist alles andere als selbstverständlich, dass sich so viele Mitglieder nach einem anstrengenden Messetag die Zeit nehmen für diesen formell wichtigen, in der Regel aber eher wenig unterhaltsamen Akt. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Landesrat Markus Achleitner nutzte die Gelegenheit seines Geschäftsberichts, persönlich und auch im Namen der Vorstandsmitglieder allen Mitgliedern der EWA für das mit der Wiederwahl im Jahr 2021 zum Ausdruck gebrachte Vertrauen zu danken. Er zeigte sich erfreut über die hohe Aktivitätsquote der EWA-Mitglieder. Nach einer pandemiebedingten langen Phase, in der man sich nur online austauschen konnte, habe die Resonanz auf den EWA Operations Day in Strassen im Dezember 2021, die Aquanale im Oktober 2021 und den EWA-Kongress im April 2022 gezeigt, wie wichtig persönliche Begegnungen sind. Mit 170 Anmeldungen erreichte man die bisher höchste Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei einem Kongress der EWA. Präsident Achleitner dankte der Unternehmerfamilie Mack, Rulantica-Direktor Michael Kreft von Byern und dem gesamten Team des Europa-Parks für die großartige Gastfreundschaft.

Bewährt haben sich auch die Onlineseminare zu aktuellen Themen, die zwischen 15 und 114 Zuhörerinnen und Zuhörern fanden. Den Herausforderungen der Gegenwart geschuldet war es auch, dass die Zahl der Newsletter, Informationsschreiben und Positionspapiere der EWA in den Jahren 2021 und 2022 die der Vorjahre deutlich übertraf. Besonders erfreut zeigte sich Markus Achleitner über die gemeinsamen Appelle und Initiativen der EWA, die man mit befreundeten Verbänden in Richtung Politik gestartet hat. Regelmäßige Befragungen der Mitgliedsunternehmen bildeten die Grundlage für die Aktivitäten und Arbeitsschwerpunkte des Verbandes

Wohl niemand habe voraussehen können, dass in einer Zeit, in der alle Bäder damit beschäftigt waren, die Corona-Krise zu bewältigen, mit dem Angriff auf die Ukraine und die Energiekrise eine neue und noch größere Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf uns zukommen würde. Er appellierte an die Verbände der Bäderwirtschaft, in der Krise weiter zusammenzuhalten und im gemeinsamen Engagement nicht nachzulassen. Stufenpläne, die eine Schließung von Bäderbetrieben vorsehen, seien eine Steilvorlage für die Politik und trügen nicht dazu bei, die Geschlossenheit der Bäderbranche zu stärken: „Diese Herausforderung können wir nur gemeinsam überstehen“.

In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte der Präsident an die zahlreichen Initiativen der EWA, die sich mit Appellen an die nationalen Regierungen und an die EU-Kommission, mit Positionspapieren und Checklisten für die öffentlichen Bäder einsetzte. In diesem Zusammenhang dankte er den Badbetreibern, die eine Eingabe der EWA an das deutsche Bundesfinanzministerium zum Umsatzsteuersatz finanziell unterstützten.

Markus Achleitner plädierte dafür, die Freizeitbäder und Thermen auch in schwierigen Zeiten offenzuhalten, um den Menschen eine Möglichkeit zur gesundheitsorientierten Freizeitgestaltung, zu Sport und zur Erholung zu geben. Dies gehe nur, wenn weiterhin Finanzhilfen und Investitionsprogramme die Existenz der öffentlichen Bäder sichern.

Am Ende seiner Rede dankte der EWA-Präsident seinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, dem Beirat der fördernden Mitglieder, dem Team der Geschäftsstelle und allen Mitgliedern der EWA, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement die Arbeit des Verbandes unterstützen und ihm loyal zugewandt sind. Dass man auch im zweiten großen Krisenjahr einen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen habe, sei ein klares Signal dafür, wie wichtig eine starke Interessenvertretung für die Bäder- und Freizeitbranche sei.

Präsident Markus Achleitner konnte bei der Versammlung gemeinsam mit Vizepräsidentin Jutta Kleiber folgende Unternehmen für ihre langjährige Mitgliedschaft in der EWA auszeichnen:

20jährige Mitgliedschaft:
– Maximare Erlebnistherme Hamm,

25jährige Mitgliedschaft:
– Aquarena GmbH, Jettingen,
– Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, Höchstädt an der Donau,
– Roigk GmbH & Co. Gevelsberg,
– Weise & Partner, Bad Berka,

30jährige Mitgliedschaft:
– Laguna Badeland, Weil am Rhein.

Überrascht wurden bei der Versammlung das Team der Geschäftsstelle um Geschäftsführer Dr. Klaus Batz, die für 20jährige Tätigkeit für die EWA ausgezeichnet wurden.