Avatare und sprechende Tintenfische – European Waterpark Association zeigt bei der Aquanale 2025 Innovationen rund um das Thema „Digital Waterpark“

Wo geht’s hier zum Kinderbecken, wann findet der nächste Aufguss in der Sauna statt und gibt es im Restaurant auch glutenfreie Pasta? Für „Aquatoni“ sind diese Fragen kein Problem. In Sekundenschnelle hat er die Antworten parat und gibt weitere Tipps, damit der Aufenthalt in einem Freizeitbad rundherum gelingt.

„Aquatoni“ ist ein Avatar in Lebensgröße, der bei der Sonderschau „Digital Waterpark“ im Rahmen der Fachmesse Aquanale mit den Ausstellungsbesuchern Dialoge führen wird. Konzipiert und organisiert wird die Präsentation von der European Waterpark Association e.V. gemeinsam mit der Koelnmesse.

Der Avatar, entwickelt von der Firma echion, die sich mit Digital Signage für Bäder, Gastronomien und den Einzelhandel befasst, ist nicht das einzige Beispiel dafür, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz das Angebot und den Betrieb von Freizeitbädern und Thermen revolutionieren.

Unter dem Stichpunkt „Immersive Erlebniswelten“ können die Messebesucher erleben, wie in der Rulantica Wasserwelt des Europaparks Virtual-Reality-Schnorcheln angeboten wird und wie eine von Kinderhänden aufs Papier gebrachte bunte Krake plötzlich in einem digitalen Aquarium der Kölner Firma Vertigo Systems lebendig wird und auf die Gesten ihres Betrachters reagiert.

In fünf Stationen sehen die Aquanale-Besucher von 28. bis 31. Oktober, dass Anwendungstools der Künstlichen Intelligenz nicht nur das Bade- und Saunavergnügen steigern, sondern auch den Weg des Gastes, die „Digital Customer Journey“ neu definieren. Der Besuch eines Freizeitbades oder einer Therme beginnt heute bereits zuhause. Auf dem Smartphone kann der Aufenthalt geplant, das Ticket gekauft und z. B. eine Massage gebucht werden. Cloudbasierte Lösungen ermöglichen so einen stressfreien Start ins Badevergnügen ohne Warteschlagen vor der Kasse.

Dabei ermöglichen KI-Tools zunehmend auch eine dynamische Preisgestaltung. Die Tourismusbranche macht es den Wasserparks und Freizeitbädern seit Jahrzehnten vor: Eine Auslastungssteuerung über Dynamic Pricing erhöht nicht nur die Umsätze, sondern auch die Zufriedenheit der Gäste. Günstigere Tarife zu wenig nachgefragten Zeiten und höhere Preise im Spitzenbetrieb sorgen für gut ausbalancierte Gästeströme.

Auch „hinter den Kulissen“ wird der KI-Assistent ganz selbstverständlich ein neuer Kollege sein. Er kann die menschliche Arbeit niemals ersetzen, aber erleichtern. Steuerungsprozesse und Arbeitsabläufe werden vereinfacht, beschleunigt und sicherer gemacht. Beispiele dafür werden unter dem Stichwort „Smartes Betriebsmanagement“ auch in der Aquanale-Sonderschau zu sehen sein.

Seit mehr als 20 Jahren kooperieren die European Waterpark Association e.V. (EWA), der Qualitätsverband der europäischen Freizeitbäder und Thermen, und die Kölnmesse mit dem Ziel, das Messeduo Aquanale und FSB zu einer Plattform für Innovationen in der Bäder- und Freizeitbranche zu machen. Regelmäßig finden gemeinsame Sonderausstellungen zu aktuellen Branchenthemen ihren Raum in den Messehallen und bieten den Fachbesuchern einen zusätzlichen Anreiz zum Besuch der beiden internationalen Leitmessen für Sport- und Bäderanlagen und Wellnesseinrichtungen.