Referenten­liste

Markus Achleitner ist als oberösterreichischer Landesrat unter  anderem für Wirtschaft, Tourismus und Europaangelegenheiten zuständig. Vor seinem Wechsel in die österreichische Landespolitik war er Generaldirektor von Oberösterreichs erster Thermenkette, den EurothermenResorts in Bad Ischl, Bad Hall und Bad Schallerbach, die in der OÖ Thermenholding zusammengefasst wurden. Aus einer Tourismusfamilie stammend, absolvierte er eine kaufmännische sowie touristische Ausbildung und formte aus einstigen Kuranstalten modernste Tourismusbetriebe, die mit absoluter Gästeorientierung, attraktiver Infrastruktur und trendigen Innovationen überzeugen und somit zu „Oberösterreichs größtem Tourismusbetrieb“ wurden.

Studium Sozialpädagogik (mit Schwerpunkt Freizeit und Tourismus) sowie Betriebswirtschaft in Fulda und Würzburg, danach Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent im Würzburger Institut für Fremdenverkehrs- und Freizeitforschung. Seit 1988 im Europa-Park in Rust tätig, zunächst als Pressereferent, dann als Pressesprecher, Marketingleiter, Parkleiter, Leiter der Design- und Entwicklungsabteilung des Europa-Park (Mack Solutions), heute als Beauftragter der Geschäftsführung des Europa-Park und seit Januar 2019 General Manager von Rulantica, der neuen Wasserwelt des Europa-Parks.

Von 2001 bis 2018 Mitglied und dann Vorsitzender des Tourismusausschusses des Deutschen Industrie- und Handelskammertags in Berlin, des weiteren Mitglied im Aufsichtsrat der Schwarzwald Tourismus GmbH sowie Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats und seit Mai 2010 Mitglied des Forschungsbeirats des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München. Von 2010 bis 2019 Mitglied des Europäischen Vorstands der IAAPA (International Association of Amusement Parks and Attractions), darüber hinaus Vorsitzender des „Governmental Relations Committee“ für IAAPA Europe in Brüssel.

Nach seinen Abschlüssen als Diplom-Verwaltungswirt an der Fachhochschule Wiesbaden und als Master of Public Administration an der Universität Kassel International Management School war Frank Müller zunächst Leiter des Ordnungsamtes in seiner Heimatgemeinde Buseck und des Bau-, Ordnungs- und Bürgeramts der Stadt Hungen, bevor er als Betriebsleiter/Fachbereichsleiter Kur- und Servicebetrieb in der Kurstadt Bad Nauheim zehn Jahre lang mit dem Kur- und Bäderwesen zu tun hatte. Von 2013 bis 2020 war er als Geschäftsführer der BBF BäderBetrieb Frankfurt GmbH maßgeblich mit dessen Reorganisation und der Erarbeitung des Bäderkonzepts Frankfurt befasst, in dessen Rahmen die Neubauten des Rebstockbads und des Familienbads Bornheim geplant wurden. Seit 2020 ist er als Manager der Wiener Therme Group^TM mit der internationalen Standortentwicklung des Unternehmens betraut.

Nach Diplom und Promotion in Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen (Schweiz) hat Dr. Stefan Kannewischer vier Jahre bei der Strategieberatung Bain & Company in Zürich, München und London gearbeitet. Im Jahr 2001 wurde er Geschäftsführer im Familienunternehmen Kannewischer Management AG, das seit 1972 spezialisiert ist auf die Beratung, technische Planung und den Betrieb von öffentlichen Schwimm- und Thermalbädern. Die Kannewischer Collection betreibt sechs Thermalbäder und zwei Thermenhotels in Deutschland. Dr. Kannewischer wurde 2009 Präsident der IAKS Schweiz und 2015 Präsident der IAKS International (International Association for Sports and Leisure Facilities). 2017 wurde er von Dr. Thomas Bach in die IOC Commission „Sustainability and Legacy“ berufen.

Dr. Mann ist Geschäftsführer bei 4global und verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von Strategien im Bereich Sport und Freizeit. Steven kam zu 4global, nachdem er als Forschungsdirektor bei ukactive und als Strategiedirektor bei einer großen Freizeitmarke in Großbritannien tätig war, wo er das Angebot für über 100 Clubs entwickelte. In diesen Funktionen hat Steven die Regierung und nationale Agenturen zu Strategien im Bereich Sport und körperliche Aktivität beraten, groß angelegte Datenerfassungssysteme entwickelt, die Evaluierung nationaler Programme geleitet und dieses Wissen in kommerzielle Abläufe innerhalb großer Organisationen umgesetzt. Steven ist Treuhänder bei der Wohltätigkeitsorganisation Women in Sport und war als Senior Research Fellow bei verschiedenen akademischen Einrichtungen tätig.

Der gebürtige Perleberger war zunächst als Lehrer tätig, bevor er 1995 die Freizeitpark GmbH gründete und in den Betrieb von öffentlichen Bädern einstieg. 2011 eröffnete er das 4-Sterne-Hotel „Alte Ölmühle“ in Wittenberge, das er gemeinsam mit seinem Sohn Jens führt. Für die Widerbelebung der Industrieruine wurde er mit dem Tourismuspreis und dem Denkmalschutzpreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet. Zu den Bädern, die Lutz Lange im Rahmen von Public-Private-Partnership-Modellen seit vielen Jahren betreibt, zählen die Naturtherme Bad Rodach und das Sonnenbad in Sonneberg. 2021 eröffnete er die „Funtasy Word Wittenberge“, eine Indoor-Erlebniswelt mit Kletterspielanlage, einen Trampolinbereich, Funwalls und einen Ninja-Parcours.

Der Hirnforscher und Experte für Künstliche Intelligenz lehrt an verschiedenen Universitäten und erforscht aktuell an der Radboud Universität die Grundlagen herausragender Gedächtnis- und Denkleistungen. Als Gedächtnissportler der Weltspitze hält er zahlreiche Weltrekorde, ist mehrfacher Team-Weltmeister und Dauergast in TV und Hörfunk in Deutschland (Wetten, dass, Markus Lanz, Galileo, Planet Wissen, Deutschlands Superhirn u.v.m.), China, Japan, USA, Großbritannien und den Niederlanden. Dr. Boris Nikolai Konrad gewann die Show "Deutschlands Superhirn" mit Jörg Pilawa und im chinesischen Fernsehen sahen über 100 Millionen Zuschauer seinen Auftritt bei „The Brain“.

Mit seiner enormen Merkfähigkeit ging der Hirnforscher bereits mehrfach ins Guinness Buch der Rekorde ein. So leichtfüßig der KI-Experte seine Lernstrategien präsentiert, so profund sind die wissenschaftlichen Grundlagen, auf denen sein Wissen zu Lerntechniken und der Merkfähigkeit des menschlichen Gehirns fußt: Nach seinem Studium der Physik und Informatik promovierte Dr. Boris N. Konrad am Max-Planck-Institut über die neuronalen Grundlagen außergewöhnlicher Gedächtnisleistungen. Beim EWA-Kongress erwartet uns ein Key-Note-Vortrag, den wir nicht so leicht vergessen werden…

Wolfgang Hermle ist Prokurist und Leiter Bäder & Freizeit der Stadtwerke Osnabrück AG, Geschäftsführer der servos GmbH in Osnabrück. Nach einem Studium der Sportwissenschaften, Geographie und Betriebswirtschaftslehre übernahm der Tübinger die Geschäftsführung des Fildorado in Filderstadt, bevor er zum „Bäderchef“ in Osnabrück wurde und hier den von seinem Vorgänger eingeleiteten Change-Prozess erfolgreich fortsetzte. Im Mittelpunkt steht dabei das Nettebad als eines der besucherstärkten Freizeitbäder in Deutschland, das unter seiner Regie auch um das „Nettedrom“, eine innovative E-Kart-Bahn, erweitert wurde. Wolfgang Hermle ist aktives Mitglied der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen und im Vorstand der EWA.

Thomas Meier hat Sportmanagement, Lehramt und Wirtschaftsrecht in Bayreuth, Düsseldorf und Saarbücken studiert, bevor er als Vertriebsleiter und Projektleiter bei GMF Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen mbH & Co. KG für die Führung mehrere Bäderstandorte verantwortlich wurde. 2019 übernahm Thomas Meier 2019 die Geschäftsführung des Unternehmens mit Sitz in München. GMF ist eine Tochtergesellschaft der Luxemburger Leisure Resources International SA, zu der auch die spanische ASPRO-Gruppe gehört. Das Unternehmen verfügt über eine mehr als 30jährige Erfahrung im Bäderbetrieb und hat über 500 Beratungsprojekte und Studien realisiert.

Seit 2019 ist Claudia Heckmann als Geschäftsführerin der KölnBäder GmbH verantwortlich für die Entwicklung der Bäderlandschaft in der Domstadt. Zuvor leitete sie seit 2004 die Sportwelt Dortmund gGmbH, die vier städtische Freibäder und vier Hallenbäder betreibt. Sie hat an der Ruhruniversität in Bochum Jura studiert und vertritt seit 2015 als Präsidentin den Schwimmverband Nordrhein-Westfalen mit 600 Mitgliedsvereinen, in denen ca. 220.000 Schwimmerinnen und Schwimmer organisiert sind.

Prof. Dr. Christian Kuhn war bis 2017 Geschäftsführer bei KRIEGER Architekten I Ingenieure und ist heute geschäftsführender Gesellschafter der DSBG (Deutsche Sportstättenbetriebs - und Planungsgesellschaft). In dieser Funktion führt er auch die Geschäfte des cabrio in Senden, des cabrioLi in Lippstadt und des Oberlahnbads in Weilburg. Als Sprecher der Bäderallianz Deutschland und Stellvertretender Vorsitzender der IAKS Deutschland engagiert er sich für die Belange der öffentlichen Bäder in der Bundesrepublik. Seit 2021 ist er zudem Honorarprofessor im Studiengang Freizeitwirtschaft an der Dualen Hochschule Baden -Württemberg.

Christian Mankel, MBA, ist ein deutscher Verbandspolitiker, der als einst jüngster Innungsgeschäftsführer (Gesundheitshandwerk) Deutschlands die mikropolitisch sensible Arbeit in der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Verwaltung von der Pike auf erlernt hat. Nach sechs erfolgreichen Jahren auf der hessischen Landesebene übernahm Herr Mankel 2021 die hauptamtliche Verantwortung in der Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, in deren Mitgliederstruktur als führendem bundesweiten Branchenverband mit Dienstsitz in Essen u. a. über 1.000 kommunale Badbetreiber zusammengeschlossen sind. Neben den allgemeinen Entwicklungen in der Bäderlandschaft kann er uns in der Podiumsdiskussion einen Ausblick auf die diesjährige Messe interbad in Stuttgart geben und zur Bedeutung des Public Value Awards sprechen, für den das Bewerbungsverfahren im April begonnen hat.

Ehren- und nebenamtlich vertritt Herr Mankel die bäderpolitischen Brancheninteressen zudem im DIN-Normierungsausschuss Wasserwesen, als Mitglied im Verwaltungsbeirat des Medizinisches Dienstes und im Fachbeirat Gesundheit und Wohlfahrtspflege der DGUV. Von 2012 bis 2020 war Herr Mankel außerdem Honorardozent am Fachbereich 3 der Frankfurt University of Applied Sciences und lehrte dort u. a. im dualen Bachelor Studiengang Public Administration, um die verwaltungsseitigen Führungskräfte von morgen fit zu machen für die Herausforderungen der Zukunft, in denen die öffentliche Daseinsvorsorge weiterhin von zentraler Bedeutung sein wird.

Armin Nagel ist Diplom-Kulturwissenschaftler (Studium der „Cultural Studies“ an der Hoogeschool voor de Kunsten, Utrecht und der Universität Hildesheim) und war Inhaber eines Lehrauftrags zum Thema Social Media Service an der Züricher Hochschule der Künste. Seiner Schauspielausbildung an der nationalen britischen Zirkustheaterschule, Bristol, und der Ecole Philippe Gaulier, London, folgten Engagements am Bayerischen Staatsschauspiel in München, am Schauspiel Hannover und am Theaterhaus Jena. Nagel verfügt über eine 20-jährige Bühnenerfahrung mit weltweit über 2.000 Liveauftritten. Das ZDF bezeichnet ihn als “Deutschlands ersten Service Comedian“ und SAT.1 meint: “Seine Mission ist besserer Service!“. Der Redner deckt mit unkonventionellen Mitteln und auf äußerste unterhaltsame Art und Weise die größten Servicelücken in jedem Unternehmen auf. In seinen humorvollen und aufrüttelnden Vorträgen gibt er wertvolle und spielerische Impulse für mehr Servicekultur im Unternehmen.