11:00 Uhr
Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
11:15 Uhr
"Erfolgreich zu öffentlichen Aufträgen im Bädermarkt und Inanspruchnahme von Förderprogrammen": Viele Projekte oder Projektideen scheitern nach langwierigen Überlegungen letztlich doch an der Frage der Finanzierung. Oftmals können gerade Öffentliche Bauvorhaben ohne entsprechende Förderprogramme nicht realisiert werden. Dabei wird oft unterschätzt, wie komplex manche Zuwendungsverfahren sein können. An Hand von Beispielen und Handlungsempfehlungen wird ein Überblick über aktuelle Wertgrenzen, Schnittstellen, terminliche Abläufe und weitere zu beachtende Inhalte aufgezeigt. Außerdem wird darauf eingegangen, wie man als Öffentlicher Auftraggeber Planungsleistungen vergeben darf, ohne sich förderschädlich zu verhalten. Der Vortrag richtet sich in erster Linie an Bauherren und Auftraggeber, ist aber sicher auch für Architekten und andere Planungsbeteiligte gedacht.
                                                                                                    
12:15 Uhr
"Von der Skizze zum Bauwerk – Schnittstelle Ausschreibung und Vergabe" Kreativität vs. Vorschriften – Der Planer im Spannungsfeld zwischen kreativen Lösungen und dem engen Korsett von Bauordnungen, DIN-Normen, Vorschriften und VOB: Die HOAI strukturiert den Planungsprozess von der ersten Idee bis zum schlussgerechneten Bauwerk. Der Architekt steht dabei im Mittelpunkt des iterativen Prozesses zwischen Bauherrn, Fachplanern, Herstellern und ausführenden Gewerken und führt die unterschiedlichsten Interessen in seiner Planung zusammen, damit am Ende das gewünschte Ergebnis steht. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird der Entstehungsprozess der Planung von der ersten Skizze über die Ausschreibung und Vergabe bis zum Baubeginn – und darüber hinaus – nachgezeichnet.
                                                                                                    
13:15 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
14:00 Uhr
"Vergaberügen und Bieterrechtsschutz im Vergaberecht – Was, wann und wie?“ Im Rahmen öffentlicher Ausschreibungen tauchen aus Bietersicht immer wieder zahlreiche Fragen auf, welche womöglich zunächst außergerichtlich sowie notfalls auch gerichtlich geklärt werden müssen, um von der Vergabestelle am Ende den Zuschlag bzw. ansonsten - etwa im Falle unberechtigter Ausschlüsse oder Aufhebungen - Schadensersatz zu erhalten. Hinzu kommt in Einzelfällen das Problem sog. „Verga-besperren“, mit z.T. erheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen für die hiervon betroffenen Unternehmen. Insoweit stehen Bieterunternehmen diverse Instrumente zur Verfügung, beginnend mit Bieterfragen über Vergaberügen bis hin zu Anträgen/Klagen vor Vergabenachprüfungsinstanzen (Vergabekammern und -senaten) und Zivilgerichten. Über die bei nationalen und europaweiten Vergabeverfahren jeweils bestehenden Möglichkeiten sowie den strategisch wie rechtlich sinnvollen Einsatz der jeweiligen Rechtsschutzinstrumente soll ein kompakter praxisorientierter Überblick gegeben werden.
                                                                                                    
15:00 Uhr
Offener Erfahrungsaustausch (Moderation: Julian Liebert): - Wie komme ich an Informationen über für mich interessante Ausschreibungen? - Welche Erfahrungen wurden mit den verschiedenen Plattformen gemacht? Wie kann schon in der Bewerbungsphase gepunktet werden? - Was tun, wenn die Ausschreibung nicht neutral wirkt? Ist Anfechten ein für mein Unternehmen zielführender Weg? - Bieterfragen – strategisch clever oder hinderlich und nervend?
16:30 Uhr
„Final Coffee“ und Networking
17:00 Uhr
Möglichkeit zum Kennenlernen der Spreewelten
20:00 Uhr
Gemeinsames Abendessen im Spreewelten-Resort
21:30 Uhr
optionaler Ausklang in der Hotelbar des Spreewelten-Resorts (nicht in der Teilnahmegebühr enthalten)